Die besten Strategien zur Neukundengewinnung für Küchenstudios
Das sind echte Moneymaker
Um den Erfolg von Marketing- und Werbemaßnahmen effektiv zu bewerten, ist es essenziell, deren Ergebnisse in Euro zu messen. Jeder Marketer, der behauptet, das sei nicht möglich, hat sein Handwerk nicht verstanden. Ein exzellenter Marketer zeigt Ihnen hingegen sogar, wie Sie den Erfolg Ihrer Kampagnen selbst einfach nachvollziehen können.
Hier ein konkretes Beispiel: Wie viele Anfragen generiert Ihre Website? Die einfachste Methode zur Zuordnung ist ein ausgefülltes Kontaktformular. Doch was tun, wenn Interessenten stattdessen eine E-Mail schreiben oder anrufen?
Anstatt sofort auf teure High-Tech-Tools zurückzugreifen (die solche Aufgaben ebenfalls lösen können), empfehle ich je nach Unternehmensgröße zunächst eine pragmatische Lösung:
- Individuelle Telefonnummer: Richten Sie in Ihrer Telefonanlage eine eigene Durchwahl ein, die ausschließlich auf Ihrer Website zu finden ist – nicht auf Visitenkarten, Broschüren, Flyern oder anderen Werbemitteln.
- Exklusive E-Mail-Adresse: Erstellen Sie eine separate E-Mail-Adresse, die ebenfalls nur auf der Website genutzt wird.
Mit diesen Maßnahmen können Sie alle über die Website generierten Anfragen – unabhängig von Google Analytics oder anderen komplexen Tools – einfach nachverfolgen. Die Anzahl der Anrufe und E-Mails können Sie am Monatsende direkt ablesen.
Ermitteln Sie anschließend den Umsatz, der aus diesen Anfragen resultiert. So wissen Sie genau, welchen Beitrag Ihre Website und die dazugehörige Werbung zu Ihrem Geschäftserfolg leisten.
Die lukrativsten Zielgruppen für Küchenstudios
Betrachtet man die meisten Werbekampagnen in TV, Print und Radio, könnte man schnell glauben, dass junge Menschen die ideale Zielgruppe seien – vor allem jene, die günstige, kostenlose oder finanzierte Angebote suchen.
Das liegt daran, dass große Unternehmen häufig genau in diese Richtung werben. Konzerne wie Ikea oder XXXLutz dominieren im Küchenhandel mit enormen Umsätzen. Dabei profitieren sie von Einkaufskonditionen, die ein Fachhändler mit nur zehn Angestellten nie erreichen kann.
Während solche Big Player auch bei niedrigen Preisen Gewinne erzielen, bleibt für kleinere Qualitätsbetriebe oft nichts mehr übrig – vor allem dann, wenn sie weiterhin auf erstklassige Beratung und hohe Kundenzufriedenheit setzen wollen, statt auf Massenabfertigung.
Das Fazit: Wenn ein Küchenstudio profitabel arbeiten möchte, sollte es sich auf eine andere Zielgruppe konzentrieren als die großen Marktführer.
Die idealen Zielgruppen für ein erfolgreiches Küchenstudio:
1. Paare zwischen 40 und 55 Jahren: Diese Kunden haben oft Kinder, die gerade ausgezogen sind, und entscheiden sich jetzt, sich etwas Besonderes für ihr Zuhause zu gönnen. Eine exklusive Designerküche oder eine ausgefallene Küche im Landhausstil passt perfekt zu ihren Wünschen – und ihrem Budget, das über Jahre angespart wurde.
2. Personen zwischen 65 und 75 Jahren: Mit dem Eintritt in den Ruhestand haben diese Kunden meist keine finanziellen Sorgen mehr. Dafür stehen Komfort und Ergonomie im Vordergrund. Sie schätzen durchdachte Küchenlösungen wie individuell angepasste Arbeitsplattenhöhen oder höher gelegene Geschirrspüler, die Rücken und Nacken schonen.
Indem Sie diese Zielgruppen ansprechen, können Sie sich vom Preisdruck der Branchenriesen abheben und Ihre Stärken in Qualität und Service voll ausspielen.
So finden sie die Zielgruppen
Oft genügen eine Portion gesunder Menschenverstand und Ihre Erfahrung im Umgang mit Kunden. Stellen Sie sich einfach folgende Frage: „Wie würden Sie einen Fachbetrieb in einer Ihnen unbekannten Branche finden?“
Ob es um einen Computertechniker, einen Steuerberater oder eine Agentur geht – wenn Sie niemanden persönlich kennen, suchen Sie wahrscheinlich bei Google. Und die Unternehmen, die in den Suchergebnissen weit oben stehen, ziehen automatisch Ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Genau so verhält es sich auch mit Ihrer Zielgruppe – und das lässt sich leicht belegen.
Folgende Zahlen stammen direkt von Google:
Sucheingabe "Küchenstudio" von Menschen an diesen Orten:
- Bochum -> 110 Mal pro Monat (Durchschnitt auf 10er gerundet, in den letzten 12 Monaten*)
- Kiel -> 50 Mal pro Monat
- Duisburg -> 90 Mal pro Monat
- Bonn -> 110 Mal pro Monat
- Nürnberg -> 140 Mal pro Monat
- Graz -> 50 Mal pro Monat
- Salzburg -> 70 Mal pro Monat
Was ist mit Social Media?
Unsere Daten zeigen, dass Social Media erst dann wirklich effektiv wird, wenn die Grundlage durch eine professionelle Website mit guten Google-Rankings und gezielten Google-Anzeigen geschaffen ist. Die beiden lukrativen Zielgruppen suchen nämlich noch kaum auf jungen sozialen Netzwerken nach Küchen. Falls sie soziale Medien nutzen, dann eher zur Bestätigung: „Können die das?“, „Gibt es Bilder von fertigen Küchen auf Instagram oder Facebook?“
Was hingegen sehr gut funktioniert:
Verhaltensbasiertes Remarketing auf Social Media.
Das bedeutet, dass Interessenten, die Ihre Website besucht haben, gezielt Werbung auf Plattformen wie Instagram oder Facebook sehen.
Beispiel:
Ein Nutzer landet über Google auf Ihrer Website, weil er nach „Küchendesign-Trends 2023“ sucht. Auf Social Media könnten Sie ihm anschließend eine Anzeige für einen Blogbeitrag wie „Die beliebtesten Arbeitsplattenmaterialien 2023“ zeigen. Da sich dieser Nutzer gerade in der Küchenplanungsphase befindet, wird er sich für Ihre Inhalte interessieren.
Je öfter Sie sich in seiner Wahrnehmung als das Küchenstudio in seiner Region mit hilfreichen Tipps positionieren, desto mehr Vertrauen baut er auf – und wird sich letztlich bei Ihnen und nicht bei der Konkurrenz melden.
Effektiver Werbekreislauf:
Agenturen, die Social-Media-Strategien ergänzend zur Google-Strategie einsetzen, können die Anzahl hochwertiger Anfragen aus der richtigen Zielgruppe oft um ein Drittel steigern.
Initiale Anfragen direkt über Social Media:
Auch diese Methode funktioniert, bleibt jedoch deutlich hinter der Kombination aus Google und Social Media zurück. Wenn die Basis – Ihre Website und Google-Strategie – noch nicht steht, werden Werbeausgaben auf Social Media oft ineffizient genutzt. Um Opportunitätskosten zu vermeiden, sollten Sie Social Media erst dann voll ausschöpfen, wenn Ihre Google-Strategie solide aufgebaut ist.
Klassische Medien sind zu teuer für zu wenig Outcome
All diese Kanäle sind für die Großen gut, aber für einzelne Küchenstudios bis zu 3 Standorten meist echte “Geldverbrenner”.
Große Medien sind oft zu kostspielig.
Regionale Medien bieten zwar erschwinglichere Optionen, haben jedoch eine zu geringe Reichweite und eine zu breite Streuung. Sie eignen sich daher eher für 1-2 gezielte Aktionen im Jahr, aber nicht für eine regelmäßige Nutzung.
Zudem ist Ihr Einzugsgebiet möglicherweise zu klein, um überregionale Kampagnen sinnvoll zu gestalten. Diese Maßnahmen funktionieren häufig nur in Verbindung mit Rabattaktionen und haben meist nur kurzfristige Effekte.
Empfehlungen von zufriedenen Kunden sind wertvoll – aber begrenzt:
Auch wenn Kundenempfehlungen immer willkommen sind, haben sie drei große Nachteile:
1. Sie sind nicht steuerbar.
Es ist nicht möglich, mehr Ressourcen zu investieren, um im nächsten Monat mehr Empfehlungen zu erhalten.
2. Sie sind langsam.
Studien zeigen, dass Menschen durchschnittlich 13 Personen von einer schlechten Erfahrung berichten, aber nur etwa 5 Personen von einer positiven Erfahrung erzählen.
3. Sie bleiben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten oft aus.
Wenn die allgemeine Kaufbereitschaft sinkt, reduzieren sich auch Empfehlungen – unabhängig von der Qualität Ihrer Arbeit.
Unser Rat:
Betrachten Sie jede Empfehlung als wertvolles Geschenk und zeigen Sie sich Ihren Empfehlungsgebern gegenüber dankbar, etwa durch kleine Belohnungen. Aber bauen Sie nicht ausschließlich auf Empfehlungen, vor allem nicht in einem schrumpfenden Markt. Es gibt keinen „Hebel“, mit dem Sie plötzlich mehr Empfehlungen generieren können, wenn Sie sie am dringendsten benötigen.
Das macht ein gutes Funnel aus
schlechter Funnel
guter Funnel
Das sollten Sie jetzt machen
Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn Sie direkt auf den Kontakt-Button rechts oben klicken und eine unserer kostenlosen Erstberatungen nutzen würden. So könnte ich Ihnen in Ruhe zeigen, wie wir Sie unterstützen können.
Aber dieser Beitrag dient nicht nur der Eigenwerbung – mir ist es ein echtes Anliegen, aufzuklären. Ganz gleich, ob Sie sich an uns wenden oder nicht: Entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens ist, dass Sie aktiv werden. Der aktuelle Marktrückgang hat volkswirtschaftliche Ursachen und wird nicht von heute auf morgen verschwinden. Nach 15 Jahren nahezu ununterbrochenem Aufschwung stehen nun einige Monate, vielleicht sogar Jahre, mit unternehmerischen Herausforderungen bevor.
Es ist jedoch nicht so, dass es keine Käufer mehr gibt. Stattdessen verschärft sich der Preiskampf auf dem Massenmarkt – ein Kampf, in dem kleinere Anbieter oft den Kürzeren ziehen, wenn sie versuchen mitzuhalten. Doch genau hier liegt Ihre Chance: Kleinere, smarte Fachhändler können sich diesem Preiskampf entziehen und mit einer klugen Werbestrategie weiterhin erfolgreich sein.
Stellen Sie sicher, dass Sie zu der Gruppe gehören, die auch in schwierigen Zeiten wächst, ihre Kunden begeistert und ihre Mitarbeiter fördert. So sichern Sie langfristig den Erfolg Ihres Unternehmens.
